Wenn es um Ruhe und Durchatmen geht, können die Großen oft von den Kleinen lernen. Das zeigen die Kinder der Kath. Kita St. Marien Lütmarsen.
Sie gestalten, begleitet von ihren Pädagogischen Fachkräften, nicht nur für sich selbst einen Kraftraum, in dem sie sich zurückziehen und auftanken können, sondern fragen auch danach: „Was ist mit den Erwachsenen? Wie tanken sie Kraft?“
Diese Fragestellung eröffnet das nächste große Projekt – den Achtsamkeitspfad. Im Klärungsprozess erkennen die Kinder schnell, dass Kraft und innere Ruhe nicht unendlich teilbar sind. Der Ruheraum soll für die Kinder sein, für die Erwachsenen soll es einen Achtsamkeitspfad geben und dafür haben die Kinder wiederum viele gute Ideen. Bemerkenswert ist der Vor-Ort-Termin mit Vertretern der Stadtverwaltung, an denen auch Kinder teilgenommen haben. So ist ein kreativer Pfad entstanden, der öffentlich genutzt werden kann.
Die Kinder schaffen für die Menschen in ihrem Dorf einen neuen Kraft-Ort. Dadurch erhält das herausragende Projekt eine besonders nachhaltige Wirkung und verdient sich den KitaRel-Kreativpreis DIE ULLA.2024.
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„Die Kinder schaffen für die Menschen in ihrem Dorf einen neuen Kraft-Ort. Dadurch erhält das Projekt eine besonders nachhaltige Wirkung. Nicht zuletzt entscheiden die Erzieherinnen, dass das Projekt mit der Fertigstellung der Kraft-Orte nicht enden soll. Die Themen „Achtsamkeit“ und „Resilienz“ sollen fester Bestandteil der pädagogischen Arbeit bleiben. Das ULLA-Motto hat etwas in Bewegung gebracht.“ [Juror Detlef Müller, Geschäftsführer der Kath. Kitas in OWL]
„Ein hervorragendes Projekt besonders durch seine prozesshaft-erweiternde Durchführung; gut gelungen ist die kausale Begründung von der kindgemäßen Neugier, die Welt zu entdecken; das Vorlesen der Schöpfungsgeschichte ist ein positiver Impulsgeber für das Projekt; die Partizipation der Kinder mittels der Kinderkonferenz ermöglicht den Kindern, Selbstwirksamkeit zu erleben; auch bei der anstehenden Gestaltung des Raumes sind die Kinder als „kleine Forscher_innen“ aktiv beteiligt; die Vernetzung in den Sozial- und Pastoralraum gelingt sehr gut durch den Achtsamkeitspfad.“ [Jurorin Prof’in Dr. Bergit Peters, Katholische Hochschule NRW, Dekanin Fachbereich Theologie]